

Michael Kämpf
Würdest du begreifen, dann wäre es nicht Gott!
Augustinus
Wahrscheinlich könnte man meine ganze Reise mit Gott in diesen einen Satz hineinquetschen. So nah mir Gott doch immer wieder ist, so fern scheint er in anderen Bereichen, so klar mir sein Weg manchmal vorkommt, so fühle ich mich darauf oft wie blind und taub. So mühsam das Suchen Gottes teilweise sein kann – so kann ich es doch niemals lassen. Nicht ich halte ihn fest, er zieht mich zu sich.
Dieser Blog
Dieser Blog ist Potpourri an verschiedensten Gedanken, die mir zu Gott, meinen evangelikalen Wurzeln, der Kirche und ihrem Platz in der Welt gekommen sind. Er bildet meine subjektive und durch meine Biografie geprägte Ansicht ab und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Genau wie ich ist auch er im steten Wandel. Ich halte diesen Blog nicht für speziell – heute schreibt ja jeder einen Blog über das, was ihm/ihr in der Birne herumschwebt. Dementsprechend will ich hier keine Ausnahme machen. Warum Metanautik? Keine Ahnung ob es das Wort an sich gibt. Meta, zum einen weil ich mich gerne in Diskussionen auf die Metaebene begebe und auch, weil die griechische Vorsilbe meta- so viel heissen kann (örtlich gesehen), wie zwischen etwas hindurch. Nautik wäre die Seefahrt – ich segle also thematisch auf der theologischen Welle durch die Welt.
Wer bin ich?
Wahrscheinlich nicht besonders spannend. Ich bin Baujahr 1987, verheiratet, habe in meiner Bildungskarriere ein paar Extraabzweigungen genommen und bin schlussendlich beim Theologiestudium gelandet. Anschliessend habe ich als Jugendpastor gearbeitet. Eine meiner Leidenschaften ist es, mir zu überlegen, wie man Gott, seine Existenz und sein Handeln in allgemeinverständliche Worte fassen kann. Ich ordne mich dem evangelikalen Millieu zu, drücke mich dort aber ziemlich weit links am liberaleren Rand herum. Ich liebe Gott, die Kirche und die Menschen, aber alle führen bei mir regelmässig zu grossem Kopfzerbrechen – vielleicht denke ich auch einfach zu viel? Ein Stückweit ist dieser Blog wahrscheinlich auch eine Art Copingstrategie.