Im Folgenden möchte ich ein paar Gedankengänge zum Ausdruck bringen, die mich schon lange intensiv beschäftigen. Dabei ist mir wichtig zu sagen, dass ich sie noch nicht zu Ende gedacht habe! Das ist also kein pfannenfertiges Konstrukt, sondern ein Gefüge von Eindrücken, Erlebnissen, dogmatischen Ansichten und Spannungen, die sich in mir tummeln.
In einem Satz ausgedrückt: Ich sorge mich darum, dass in Evangelikalien Bibel und Gott so sehr verschwimmen, dass wir nicht mehr fähig sind, sie zu unterscheiden.
Kann man ein Problem mit der Bibel haben, ohne ein Problem mit Gott zu haben? Kann man die Bibel nicht richtig verstehen und trotzdem mit Gott richtig unterwegs sein? Darf man die Bibel kritisieren oder hinterfragen, ohne dabei Blasphemie zu betreiben? Natürlich ist das Thema auch zeitgeistlich aktuell. Wir reden ja heute von Evangelikalismus und Postevangelikalismus. Die Postevangelikalen (zu denen ich mich wohl zählen müsste, wenn Postevangelikale wie ich auf Labels stehen würden… tue ich aber nicht) sind nirgendwo konkret definiert, ich verweise jedoch gerne auf diesen Post hier. Ich habe das Gefühl, das sich ein grosser Teil innerhalb von Evangelikalien mit der grundlegenden Herangehensweise an die Bibel beschäftigt. Die Frage, ob sie das von Gott erwählte Kommunikationsmedium ist, einzigartig, wahr und höchste Autorität, stellt sich nach meinem Dafürhalten meistens gar nicht. Zumindest nicht von Seiten der Postevangelikalen – dann wären sie ja keine Evangelikalen mehr. Aber es stellt sich sehr wohl die Frage, ob die klassischen Ansichten und Herangehensweisen die ewig gültig Korrekten sind. Wenn Jesus also wiederkommt und sein Königreich finalisiert und aufrichtet auf dieser Welt, wird er dann zum Bibelverständnis der Evangelikalen sagen: „Genau so habe ich das gemeint. Alles perfekt! Da kann selbst ich nichts mehr verbessern!“ Ist das die Erwartung? Nun, für mich ist sie das freilich nicht. Ich glaube, dass wir noch vieles falsch verstehen und das heisst, wir müssen uns weiterentwickeln. Das Bibelverständnis hat sich in der Kirchengeschichte, vor und nach der Reformation, immer wieder verändert und entwickelt. Warum sollte es da in Evangelikalien halt machen?
Vielleicht denken jetzt einige, dass wir uns doch immer entwickelt haben. Einst glaubten wir, die Sklaverei sei ein biblisches Prinzip, in den USA hat man sogar explizit die Versklavung der afrikanischen Völker biblisch belegen wollen. Einst glaubten wir, Israel sei verworfen, Juden nicht mehr Teil von Gottes Plan. Einst glaubten wir, die Frau sei Besitz des Mannes. Das haben wir doch alles geändert. Ja das stimmt. Das haben wir geändert und Halleluja dazu! Aber sollte uns nicht genau das demütig machen? Wir sollten nicht Stolz empfinden im Sinne von „Wir sind einfach gut! Das haben wir erkannt!“ Wir sollten uns eher in Demut neigen und bekennen: „Ja, solchen Quatsch haben wir einst biblisch belegt bzw. belegen wollen.“ Mir ist übrigens bewusst, dass ich diese ganzen Glaubenssätze nicht direkt mit dem evangelikalen Bibelverständnis in Verbindung bringen kann. Mir geht es um den Beispielscharakter dieser Aussagen in Bezug auf das Bibelverständnis. Aber das Festhalten an der Bibel bzw. den eigenen Verstehensbedingungen der Bibel (mehr dazu, siehe hier), ist ja gerade eine Tugend und durchaus auch eine Stärke der evangelikalen Bewegung. Einer meiner ehemaligen Pastoren hat aber treffend bemerkt, dass auf der anderen Seite einer grossen Stärke meist auch eine grosse Schwäche liegt. Wahrscheinlich liegt da auch irgendwo ein Blinder Fleck. Einen blinden Fleck sieht man aber nicht – daher der Name. Man kann sich bewusst sein, dass man ihn hat, aber man sieht ihn eben nicht. Man braucht Andere, um ihn zu sehen. Ich höre im Zuge der Diskussion um das Bibelverständnis immer wieder, dass man sich ja verändere, dass man ja reflektiere, dass man sich ja bewusst sei, dass man auch Begrenzungen habe – aber alles immer im Rahmen der selbst gezogenen Grenzen. Genau da liegt doch das Problem oder nicht? Ich kann mich nicht selbst an den Haaren aus dem Sumpf ziehen. Einen Menschen zu haben, der mich dann sieht, packt und rauszieht ist doch ein Gottesgeschenk. Da frage ich doch nicht zuerst, ob der an allen Ecken in seinem Leben aufrichtig und gut ist, sondern bin einfach froh, dass er mir helfen konnte. Ich übernehme deswegen auch nicht gleich seine Lebenseinstellung und Weltanschauung. Wenn ein nicht-Evangelikaler eine Anfrage an unser Bibelverständnis stellt, dann werde ich doch nicht gleich nicht-Evangelikal, nur weil ich ihn/sie ernst nehme und mich aktiv damit auseinandersetze – nicht um die Anfrage zu widerlegen, sondern um sie ernsthaft vor Gott zu prüfen. Vor Gott, nicht vor meiner Dogmatik! Dieser sehe ich mich nicht verpflichtet. Ich habe mich für Jesus entschieden und für das Königreich Gottes, nicht für… Billy Graham und Evangelikalien.
Wenn wir uns Anfragen zu unserem Bibelverständnis nur von den Menschen gefallen lassen, die den gleichen Stallgeruch wie wir selbst aufweisen, dann müssen wir uns nicht wundern, wenn wir irgendwie stehenbleiben. Und ja, der Heilige Geist wirkt in uns, spricht zu unseren Herzen und kann uns direkt und ohne den Umweg über andere Menschen verändern. Mir fallen hierzu aber zwei Dinge ein. Erstens die Entdeckung von Kopernikus, welcher postulierte, dass die Erde sich um die Sonne dreht und nicht umgekehrt. Ernst genommen wurde er zu seinen Lebzeiten nicht. Einer seiner Zeitgenossen, Johannes Calvin, bezeichnete klar jegliche Anhänger eines heliozentrischen Weltbildes als Ketzer und Verräter an der Heiligen Schrift. Man kann also durchaus auf etwas Korrektes hinweisen, wenn aber alle davon überzeugt sind, dass nicht sein kann, was nicht sein darf, dann nützt das überhaupt nichts. Eher noch wird man der Häresie beschuldigt und ausgestossen (wie Galileo oder auch Luther, unser Lieblingsreformator). Das Zweite, was mir in den Sinn kommt, ist ein Witz (im wörtlichen Sinne) und der geht so:
Der Papst ist auf Gondelfahrt in Venedig. Er kentert und das Wasser steht ihm bis zur Brust. Er strampelt sich mühsam ab. Da kommt ein Gondoliere und möchte ihn in seine Gondel nehmen. Der Papst bedankt sich aber erwidert überzeugt: „Nein, Gott wird mich retten!“ Nach einer Stunde ist der Papst müde und das Wasser steht ihm bis zum Hals. Da kommt der gleiche Gondoliere wieder und möchte ihn nun endlich retten. Der Papst ist aber immer noch nicht bereit in die Gondel einzusteigen und meint wieder „Gott wird mich retten!“. Ein drittes Mal kommt der Gondoliere vorbei, der Papst kann gerade noch seinen Mund aus dem Wasser heben um zu proklamieren „Gott wird mich retten!“ Der Papst ertrinkt und kommt in den Himmel. Dort trifft er Gott und fragt etwas empört, warum er ihn nicht gerettet habe. Darauf erwidert Gott: „Was glaubst du eigentlich, wer drei Mal den Gondoliere bei dir vorbeigeschickt hat?“
Ich glaube, dass unsere blinden Flecke uns durchaus auch blind machen können für Gottes Reden in unserem Leben. Dann brauchen wir effektiv andere Menschen um uns herum, denen wir vertrauen (dieses Vertrauen darf nicht auf dogmatischer Einheit basieren!) und die uns Hinweise geben können. Aber wenn wir diese auch nicht ernst nehmen… Ja es ist sehr angenehm, sich nur in den eigenen Kreisen zu bewegen, wo man nichts als Bestätigung erhält für die eigene Meinung. Aber wenn man sich entwickeln und wachsen will, dann ist das sicherlich nicht förderlich. Ich sorge mich darum, dass wir Evangelikalen nicht merken, dass uns unsere Überzeugungen zu Ideologen machen – dann geht’s plötzlich nicht mehr darum, was wirklich stimmt, sondern es geht um das, was wir als stimmig ansehen. Ich habe schon öfters in Gesprächen gesagt, dass nach meiner Erfahrung die Evangelikalen den Katholiken in Dogmatismus und Traditionalismus in nichts nachstehen. Auch wir halten gerne an dem fest, was unsere Väter und Vorväter gesagt haben. Und während die katholische Kirche erklärt „Es gibt kein Heil ausserhalb der Kirche“, sehe ich im Verhalten und Denken vieler Evangelikalen die Aussage durchscheinen „Es gibt kein Heil ausserhalb unserer Lehre/ unseres Bibelverständnisses“. Und genau hier, verschwimmt die Bibel auf eine extrem krasse Weise mit Gott. Wir proklamieren natürlich, dass in Jesus Christus alleine das Heil ist, aber wir stellen diesen Christus unter das Vorzeichen unseres Bibelverständnisses. Nur den Jesus, den wir deduktiv aus der Bibel ableiten können, nur dieser Jesus hat wirkliche Erlöserkraft. Ist also jemand mit unserem Bibelverständnis nicht einverstanden, dann kann er/sie nicht wirklich mit Gott unterwegs sein, kann nicht wirklich erlöst sein – ist nicht wirklich gläubig.
Wohin das führen kann? Aus den erzkonservativen evangelikalen Kreisen, besonders (aber nicht ausschliesslich) aus den USA, klingt es dann gegenüber anderen Bewegungen oft so: „Sie verkünden ein falsches Evangelium, dass zu einem falschen Jesus führt, der nicht erlösen kann und kommen dann in die Hölle!“. Nun… Ja, wenn das Wort falsch meint, dass der Glaube und die Botschaft dieser Bewegungen sich nicht ihren biblischen Verstehensbedingungen unterordnen, dann ist das Evangelium natürlich aus ihrer Sicht falsch. Bei Jesus wird’s dann noch krasser. Also – wenn sich Jesus ihren Verstehensbedingungen nicht unterordnet… dann ist es nicht Jesus? Schlussendlich, wer in diesen beiden Fragen irrt, landet in der Hölle? Also sprich: Wer meinem Bibelverständnis nicht glaubt, der glaubt nicht an Jesus, der ist nicht gerettet, der kommt in die Hölle? Da sind wir doch: „Es gibt kein Heil ausserhalb unserer Lehre/ unseres Bibelverständnisses“. Die Einfachheit, mit der behauptet wird, dass die eigene Sicht die einzig Wahre und Richtige ist, schockiert mich immer wieder. Ich habe eine gewisse Sympathie für die Argumentation, dass Jesus nicht veräusserbar ist. Ich ziehe meine Glaubensgrenzen auch eher bei der Christologie. Aber meine Christologie ist nicht nur ein reines Produkt meiner Hermeneutik bzw. meiner Bibliologie, da ich mir bewusst bin, dass Jesus meine Vorstellung von ihm immer transzendiert.
Ich befinde mich mit meinen Überlegungen übrigens immer noch im Kreise der Christusgläubigen. Ja, ich glaube auch, dass uns kein anderer Name gegeben ist, in dem wir gerettet werden sollen, als allein der Name Jesus Christus, wie es in Apostelgeschichte 4 heisst. Ich rede nicht davon, dass man nicht sagen darf, dass es eine einzige Wahrheit gibt. Diese Wahrheit ist aber nicht (m-)eine Meinung, sie ist eine Person, Jesus sagt ja „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ – nicht „ich kenne die Wahrheit“, nicht einmal „ich verkünde euch die Wahrheit“, auch wenn ich beide Aussagen als absolut richtig bezeichnen würde, aber er sagt „Ich bin…“. Die Wahrheit ist kein Abstraktum, dass sich aus einer exegetischen Analyse ableiten lässt, sie ist eine Begegnung, eine Beziehung. Natürlich kann diese Beziehung durch exegetische Analyse erfolgen, das verneine ich überhaupt nicht, aber nicht sie erzeugt die Wahrheit, am Ende dieses analytischen Prozesses erkennen wir die Wahrheit – in der Beziehung zu Jesus, die tiefer und reicher wird. Das Problem ist aber, dass Jesus viel zu gross ist, als dass man ihn in menschlichen Bezügen definieren könnte. Ich benutze gerne folgendes Beispiel:
Stell dir vor Jesus steht in der Mitte eines grossen Raumes und du stehst, mit 30 anderen Personen in einem grossen Kreis um ihn herum. Jetzt bekommt jeder ein Blatt Papier und einen Stift und alle müssen Jesus zeichnen. Jene, die nebeneinander stehen, werden wahrscheinlich fast identische Zeichnungen anfertigen, die sich nur in Nuancen unterscheiden. Aber vergleiche doch einmal die Zeichnung derer, die vor Jesus stehen und sein Gesicht sehen mit der Zeichnung jener, die hinter ihm stehen und seinen Hinterkopf begutachten. Unterschiedlicher könnte die Zeichnung wohl nicht sein. Oder nimm jene zu seiner Rechten und jene zu seiner Linken, wahrscheinlich werden sie etwas identisches Zeichnen, aber genau in die entgegengesetzte Richtung. Aber alles zusammen ergibt erst das stimmige Bild von Jesus – auch wenn auf den ersten Blick einige überhaupt nicht zusammenpassen!
Ich liebe es, mit Menschen auszutauschen, die einen anderen Blickwinkel auf Jesus haben. Ich, im besten und freundschaftlichsten Sinn, streite auch gerne um Verstehensbedingungen, um hermeneutische und exegetische Schlüssel und Positionen, solange wir am Schluss gemeinsam ein Abendmahl feiern können, in dem wir uns eins mit Gott und eins miteinander machen im Wissen, dass uns der Glaube an den einzig wahren Gott vereint. Dieser Gott hat uns in seiner Gnade ein einzigartiges, wahres und voll vertrauenswürdiges Buch hinterlassen. Ein Buch dass durchdrungen ist von seinen lebenspendenden Gedanken. Ein Buch, dass uns anspornen soll, seine Liebe und Gegenwart zu suchen. Ein Buch, dass von seiner Ontologie her aber keine Göttlichkeit besitzt, sondern durch die Entscheidung und das Reden Gottes zum autoritativen Schriftwerk wird – wir schreiben ihr keine Göttlichkeit zu, wir erkennen Gottes Reden darin an.
Nach was sehne ich mich, wider der Befürchtungen, die ich in diesem – ich muss das wiederholen – noch nicht zu Ende gedachten Denkprozess zum Umgang mit der Bibel in der evangelikalen Gemeinschaft, dargelegt habe?
- Ich sehne mich nach einer Bibliologie, in welcher wir eine gesunde Unterscheidung zwischen Bibliologie und Christologie machen können. Es geht nicht um eine Trennung, es geht auch nicht darum, Jesus und die Bibel gegeneinander ins Feld zu führen (obwohl schon Luther diese Möglichkeit prophezeite – und er schlug sich auf die Seite Jesu in diesem Konflikt). Es geht um eine Unterscheidung zwischen der durch meine Verstehensbedingungen nicht der Veränderung unterworfenen Offenbarung von Gottes lebendigem Wort in Jesus, und der durch meine Verstehensbedingungen von mir subjektiv interpretierten und somit veränderbaren Rezeption seines geschriebenen Wortes, der Bibel.
- Ich sehne mich nach einer Bibliologie, die es zulässt zu sagen, dass mein Verstand, mein irdisches Sein, meine Unfähigkeit, mehr als Stückwerk zu erkennen, die biblische Botschaft nicht verändert, aber durchaus verzerrt.
- Ich sehne mich nach einer Bibliologie, die zur Demut im Umgang mit der Bibel aufruft, im Bewusstsein, dass wir alle von diesem Verzerrungseffekt betroffen sind, und dass wir andere Menschen brauchen, um ein vollständigeres Bild dessen zu erhalten, von was die Bibel Zeugnis abgibt – das ist Jesus selbst.
- Ich sehne mich nach einer Bibliologie, die mutig ist, den in Evangelikalien beheimateten, und von mir absolut unterstützten Sachverhalt von: „Die Bibel ist ganz Menschenwort und ganz Gotteswort“ nicht bei jeder kleinsten Spannung, die sich ergibt, zugunsten von „Gotteswort“ aufzulösen.
- Ich sehne mich nach einer Bibliologie, die mutig ist, nicht aufgrund eines an die Bibel herangetragenen Axioms, alles in der Bibel zwingend zu harmonisieren – lassen wir Widersprüche, Fehlangaben und Spannungsverhältnisse auch das Zeugnis der Bibel sein. Harmonie und Disharmonie findet sich in der Bibel und definitiv auch in unseren Leben. Wahrer könnte der biblische Bericht demnach kaum sein.
- Ich sehne mich nach einer Bibliologie, die sich nicht selbst als Ziel des soteriologisch wertvollen Glaubens sieht, sondern ein Wegweiser zu soteriologisch wertvollem Glauben darstellt.
- Ich sehne mich nach einer Bibliologie, die einen ganzheitlichen Anspruch an unser Leben und nicht allein auf das Seelenheil ausgerichtete Elemente enthält.
- Ich sehne mich nach einer Bibliologie, die eine gesunde Mischung aus der exegetischen Arbeit und der hermeneutischen Arbeit zulässt.
- Ich sehne mich nach einer Bibliologie, die sich in einem interdependenten hermeneutischen Ergänzungszusammenhang mit unserer Kultur und unserer Zeit sieht.
- Ich sehne mich nach einer Bibliologie, die nicht im Angstreflex mit Pappkameraden und Schwarz-/Weissdenken um sich wirft, sondern sich in vertrauensvoller, sanftmütiger und liebevoller Art und Weise den Anfragen und Zweifeln stellt.
- Ich sehne mich nach einer Bibliologie, die nicht mehr als Waffe instrumentalisiert wird, um die Unsicherheit der eigenen Überzeugungen bei Unstimmigkeiten zu verteidigen.
- Ich sehne mich nach einer Bibliologie, die nicht Ideologie wird, sondern in allen Punkten diskutierbar sein darf.
Vielleicht müsste ich dieser Liste noch der Vollständigkeit halber anfügen, ich sehne mich nach einer evangelikalen Gemeinschaft, die mutig ist, sich auf verschiedene Ansätze der Bibliologie einzulassen. Nicht zur Verwirrung oder zur Zersetzung des Glaubens, sondern zur Stärkung und zugunsten der Vielfältigkeit in der Einheit als Söhne und Töchter Gottes.